Dienstag, 30. Juli 2013

In einer Woche...

... stehe ich am Flughafen...

... kann ich den ganzen "Koffer-Pack-Stress" endlich hinter mir lassen...

... habe ich meine Liebsten verabschiedet...

... warte ich auf den Start in ein neues Leben mit vielen mir noch unbekannten Menschen...

... beginnt das langersehnte Abenteuer...

...Ungewissheit.


So langsam wird die rosarote Brille immer klarer, der letzte Infobrief lag im Briefkasten, die Koffer und Taschen werden (mit Maßband bewaffnet) ausgewählt, der Kleiderschrank leert sich allmählich, die letzten Besorgungen stehen an und die Fingernägel müssen unter der steigenden Nervosität leiden.

Das klingt vielleicht alles sehr drastisch und theatralisch, aber es reicht wohl die Rechtfertigung, dass ich kurz vor "10-Monate-Heimat-verlassen" stehe ;) .

Vor einigen Tagen wurden mir die Flugzeiten zugeschickt. 'Früh aufstehen' heißt es dann, soviel sei gesagt. 
Außerdem kann ich später behaupten in Chicago gewesen zu sein,  wenn auch leider nur die Rollfelder des dortigen Flughafens bestaunend, da es keinen Direktflug von New York nach Boise gegeben zu haben scheint.

Mittwoch, 24. Juli 2013

13 Tage ...

...unrealistisch, schön und erschreckend zugleich.
Die Zeit vergeht unglaublich schnell. Dabei war alles vor einigen Monaten  noch so weit entfernt, so...nichtssagend, unausgereift... nicht in Worte zu fassen.
Ich freue mich sehr auf den Abflug, doch auch wenige Tage vorher kommt mir alles noch unwirklich vor, die möglichen Veränderungen/ Umstellungen sind noch nicht in meinem Kopf angelangt, weshalb ich mich von jedem Freund relativ "emotionslos" verabschiede, weil mir das "Wir-sehen-uns-nun-10 Monate-nicht" nur in Worten bewusst ist, vom Verstand jedoch weit entfernt.
Für die meisten vermutlich langweiliges, unverständliches Gefühlsgerede. Aber wahrscheinlich spreche ich den meisten anderen Austauschschülern damit aus der Seele.

Nun zum handfesten Teil:
Am 13.07. feierte ich mit über 50 Freunden meinen Abschied. Das Bootshaus war der perfekte Ort zum Volleyball/ Tischtennis spielen, Paddelboot bzw. Ruderboot fahren, grillen und Lagerfeuer machen. Das Essen und die Getränke, alles meinen Gästen zu verdanken, waren super; der Abend sowie die Nacht legendär. Vielen Dank noch einmal an die Leute, die dazu beigetragen haben.
Das "Katerfrühstück" mit Steaks, Nudelsalat, Tzatziki und Nutella war... speziell, aber auch das verschmähten meine wunderbaren Gäste nicht ;) .

Gestern habe ich mich mit 4 weiteren AIFS'lern in Dresden getroffen. Bei sommerlichen Temperaturen haben wir uns am Elbufer über unsere Gastfamilien, Vorbereitungen (von denen es noch genug gibt), ... ausgetauscht. Alles in allem ein sehr schöner Nachmittag mit vielen lustigen Fotos/ Videos (Grüße an Jenny :P ).